Schon 2014 hatte ich über den „Service“ bei Strato gemeckert.
Diesen Monat wurde das Ganze aber nochmal getoppt.
Im Oktober war eine E-Mail von Strato gekommen, dass man ja für eine bessere Service-Qualität sorgen und deshalb ab November einen 24/7-Expertensupport zur Verfügung stellen wolle. Dafür würde sich der Preis für den einen unserer beiden Server von 39 € auf 44 € monatlich erhöhen.
Ganz toll. Ich habe in den ganzen vier Jahren, die wir den Server haben, keinen Expertensupport gebraucht, wieso soll ich jetzt 5 € pro Monat dafür zahlen?
Da wir diesen Server eigentlich ohnehin nicht mehr brauchen, beschloss ich ihn zu kündigen. Im Kundencenter konnte man weder von der Preiserhöhung etwas sehen, da stand immer noch „dauerhaft 39 €“, noch konnte man zum Termin der Preiserhöhung kündigen, deshalb rief ich die Hotline für eine außerordentliche Kündigung zum 18.11. (dem Ende der jeweils monatlichen Vertragsdauer für diesen Server) an.
Das wurde da auch problemlos durchgeführt. Warum sich der Preis für den anderen Server nicht auch erhöht, konnte man mir aber nicht erklären.
Am letzten Wochenende kam dann eine Auftragsbestätigung / Rechnung von Strato. Über 0 €. Für den 24/7-Experten-Support für beide unserer Server jeweils für den Leistungszeitraum 1.11.-30.11.
„Auftragsbestätigung“ ist an sich schon eine Frechheit, da ich ja den Support nicht bestellt habe. Aber warum wird das überhaupt getrennt abgerechnet, wenn es eine Inklusiv-Leistung des Pakets ist? Und wieso ist die Laufzeit (1.-30.) abweichend von der Paketlaufzeit (19.-18. für den einen bzw. 22.-21. für den anderen Server)?
Ich schrieb einen Rechnungswiderspruch an den Support. Die Antwort kam zügig, ging aber „natürlich“ nicht auf meine Frage ein.
Nach zweimaliger Nachfrage kommt dann immerhin heraus: Auch der Preis für den anderen Server wurde ab November erhöht. Hat man uns wohl nur vergessen zu sagen. Aber das hätten wir ja an der 0 €-Rechung auch erkennen können (häh?). Wenn wir das nicht wollten, könnten wir ja zum 21.12. kündigen und dann neu bestellen.
Hab ich gemacht, gekündigt. Und auch neu bestellt. Aber bei Hetzner.
Das auf Verdacht zu reklamieren kann etwas peinlich sein. Und mit dem ganzen Einkauf in den Laden zurück, um das Schild nochmal anzugucken, ist halt auch nicht so einfach. Mit der Scanner-Überprüfung kann man dann aber getrost nochmal zum Regal gehen, und sich vergewissern. Und dann von der Kasse aus gleich zur Reklamation. Das ist nicht toll, aber man muss zumindest nicht zuviel zahlen.
Der Punkt ist:
Heute wurde ich dann total überrascht: ein Paket von der Schwarz Cranz GmbH & Co. KG aus Neu Wulmstorf. Die Firma schrieb mir, auf Grund meiner Nachricht an Aldi hätten sie entsprechende Rückstellmuster auf die von mir beschriebene Abweichung untersucht, hätten aber keine Qualitätsmängel feststellen können. Auch sei die Rezeptur in letzter Zeit nicht verändert worden, insofern könne man sich die von mir beschriebene Abweichung nicht erklären.
Hallo, geht es noch?