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Servicewüste Deutschland – Mein privates Blog

8. April 2015

Die Mützen lassen grüßen…

Abgelegt unter: Flop — Thomas @ 00:27

Daumen runterIrgendwie sind doch alle Telekommunikations-Unternehmen gleich, hat man manchmal so den Eindruck.

Seit fast neun Jahren bin ich Kunde bei der DOKOM, dem aus den Stadtwerken hervorgegangenen lokalen Telekom-Unternehmen hier in Dortmund. Und eigentlich war ich weitestgehend zufrieden. Sowohl das ISDN als auch das DSL liefen meistens recht gut und bei Störungen wurde schnell geholfen (auch wenn die Techniker einen grundsätzlich für dämlich halten).

Manko ist aber definitiv die geringe Bandbreite, die es hier im DSL gibt. Bis vor drei Jahren maximal 2 Mbit/s, seitdem max. 4 Mbit/s. Die nächste Untervermittlung ist einfach zu weit weg.

Wegen eines anstehenden Umzugs, allerdings nur „um die Ecke“, also in eine Gegend, wo die maximal erreichbare DSL-Geschwindigkeit wahrscheinlich nicht besser ist als hier, hatte ich darüber nachgedacht, ob nicht vielleicht Internet über Kabel doch Alternative wäre – obwohl ich auf den Kabelanbieter nicht wirklich große Stücke halte.

Um mich einer Entscheidung zu nähern, wollte ich herausfinden, wann denn eigentlich meine aktuelle Mindestvertragslaufzeit bei der DOKOM endet. Da ich das den im Online-Kundencenter verfügbaren Daten nicht entnehmen konnte, stellte ich über das dortige Kontaktformular eine entsprechende Anfrage an den Support.

Der Support teilte mir mit, der Vertrag sei mit einer Frist von vier Wochen zum 26.11. kündbar. Das wunderte mich dann doch, da es mir nach Sichtung meiner Unterlagen so schien, als hätte ich den Anschluss damals zum 30.06. bekommen. Auf Nachfrage schrieb mir der Support, ich hätte ja vor drei Jahren im November die 4-Mbit-Option gebucht und das führe dazu, dass damit der gesamte Vertrag ab diesem Zeitpunkt eine neue Mindestlaufzeit habe und sich von da aus auch immer um zwölf Monate verlängere.

Find ich ja nun schon spannend, dass eine Option, deren Preis weniger als 10 % des Gesamtvertragspreises ausmacht, zu einer Verlängerung des gesamten Vertrags führt… aber was soll’s. Ich teilte dem Support also per E-Mail mit, dass ich meinen Vertrag zum Ende der aktuellen Laufzeit kündige. Zwar plane ich den Umzug für die Jahresmitte, da ist November etwas weit hin, aber immerhin bleibt mir so genug Zeit, meine neue Verbindung zum Laufen zu bringen.

Der oben zitierte E-Mail-Dialog fand am 11. Februar statt. Auf meine Kündigung bekam ich, trotz erbetener Bestätigung, keine Reaktion. Nun hätte ich mir ja vorstellen können, dass DOKOM eine Kündigung per E-Mail nicht mag, aber dann hätten sie das ja sagen können…

Aber dann, am 24. März, „schon“ sechs Wochen nach meiner Kündigung, kam folgende E-Mail von DOKOM:

Guten Tag Herr Omerzu,

vielen Dank für Ihre E-Mail an die DOKOM21.

Wir bedauern Ihren Entschluss, Ihren Anschluss bei uns zu kündigen. Der
gekündigte Vertrag endet zum 30.06.2015.

Häh!?? 30.06.??? Da fällt mir nun wirklich nichts mehr zu ein….

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