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Servicewüste Deutschland – Mein privates Blog

21. April 2010

Telekom und kein Ende…

Abgelegt unter: Flop — Thomas @ 22:04

Daumen runterUnd gleich noch einer:

In der Firma haben wir noch zwei Telekom-ISDN-Leitungen, von denen ich eine kündigen wollte. Was hat man da für eine Kündigungsfrist? Keine Ahnung, ruf ich mal die Geschäftskundenhotline an.

Ein Sprachcomputer fragt mich nach dem Grund meines Anrufs. Damit hatte ich erstmal nicht gerechnet. Nachdem ich meine Sprachlosigkeit verloren hatte, sagte ich „Kündigung“.

Ich werde mit einer freundlichen Dame verbunden, der ich mein Anliegen erkläre. Sie fragt nach der Kundennummer, dann murmelt sie etwas vor sich hin und fragt dann: „Haben Sie die 1300 oder die 1000 gewählt?“

Ich: „Die 1300.“

[Anm.: Das ist die Geschäftskundenhotline.]

Sie: „Hm, Sie sind jetzt in der Privatkundenbetreuung, wohl im Überlauf hierhin verbunden worden. Ich kann Ihren Datensatz gar nicht aufrufen…“

Ich: „Äh, wieso werde ich überhaupt mit Ihnen verbunden, wenn Sie mir sowieso nicht helfen können?“

Sie: „Naja, manchmal geht das ja!“

[Anm.: Genau genommen frag ich mich, wie das gehen soll, wenn sie meinen Datensatz nichtmals ansehen darf.]

Sie: „Da müssen Sie später nochmal anrufen!“

Ich: „Das ist nicht Ihr Ernst!“

Sie: „Warten Sie, ich versuche, Sie zu verbinden.“ [ganz lange Wartepause] „Nein, geht nicht. Rufen Sie doch bitte später nochmal an.“

Ich: „Wie bitte? Und dann lande ich wieder hier, wo mir keiner helfen kann? Hab ich denn nichts anderes zu tun, als den ganzen Tag mit irgendwelchen Hotlines zu telefonieren???“

Ich hab dann kurzerhand per Fax eine Kündigung geschickt, in Unkenntnis der Kündigungsfrist.

Kundenservice ist anders, oder?

1 Kommentar »

  1. B.Maurer sagt:

    Mein schönstes Erlebnis mit Telekom. Igendwas funktionierte mal wieder nicht mit unserer Anlage. Ein „versierter“ Techniker kam und musste, warum auch immer, eine Software auf meinen Computer installieren, um die Telefonanlage zu programmieren. Das führte dann zum Totalabsturz meines Compis. Mein Sohn brauchte Wochen, um meine Programme halbwegs wieder zum Laufen zu bringen, insbesondere auch Bankprogramm.
    Jetzt sind wir bei „Kabel“ , na mal sehen. Erster Faux Pas: Sechs Monate mussten wir doppelt bezahlen, obwohl seitens Kabel beim Beratungsgespräch versichert wurde, Kosten entstünden erst, wenn telekom frei gibt. Im Vertrag stands dann anders , haben wir übersehen. Und ebenso viele Haken mit der Verständigung. Um die Rechnung zu sehen, muss man sich auf deren Internetseite einloggen. Was machen eigentlich Leute, die kein Internet haben (soll’s ja noch geben). Ich finde, alles wird nur immer komplizierter.

    Viele Grüße BM


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