
Meine Firma hat ein Tagegeldkonto bei der Volkswagenbank. Während man für die Authentifizierung als Privatkunde die bankeigene PhotoTAN-App benutzen kann, wird man als Geschäftskunde gezwungen, bei der Bank einen TAN-Generator zu kaufen. So weit, so gut.
Nun wollten wir einer neuen Mitarbeiterin einen Zugang einräumen und die Bank berechnete uns 29,75 € für den TAN-Generator. Leider beschloss aber besagte Mitarbeiterin ihren Arbeitsvertrag zu kündigen, noch bevor der TAN-Generator überhaupt aktiviert werden konnte.
Drei Monate später soll nun die Nachfolgerin einen Kontozugang bekommen. Unserer Bitte, den unbenutzten TAN-Generator der neuen Kollegin zuzuordnen, widerspricht die Bank aber vehement. Der Generator sei personalisiert und das sei ein automatisierter Prozess und deshalb ginge das nicht.
Ich bin fassungslos.
Die „Personalisierung“ besteht offensichtlich darin, dass die Seriennummer des Gerätes im Bankrechner der Person zugeordnet wird. Aber der Bank ist das zu viel Aufwand. Stattdessen müssen wir ein neues Gerät kaufen.
Die 29,75 € sind nicht schön, aber aus meiner Sicht das kleinste Problem. Was mich dagegen massiv stört, ist die Tatsache, dass wir gezwungen werden, das fabrikneue Gerät in den Müll zu werfen und uns ein neues zuschicken zu lassen.
So versteht die Volkswagenbank Nachhaltigkeit? Ich nenne das Ressourcenverschwendung der übelsten Art!
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